Nachdem wir uns bereits anlässlich der bevorstehenden Sommerferien mit dem Thema „Hund in Urlaub“ beschäftigt haben, ist heute die Katze an der Reihe. Generell ist es bei Katzen eher selten, dass sie mit in Urlaub genommen
werden, denn während Hunde auf ihre Besitzer fixiert sind und so lange glücklich sind wie sie Herrchen oder Frauen bei sich haben, sind Katzen eher ortsfixiert. Werden sie aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen, bedeutet dies eher Stress für sie. Auch eine lange Autofahrt in der Transportbox oder gar eine Flugreise ist für Katzen wenig empfehlenswert.
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Wenn die Katze zuhause bleibt
Im Idealfalle bleibt die Katze zuhause in ihrer vertrauten Umgebung und wird täglich von einem Nachbarn oder einem in der Nähe wohnenden Familienmitglied versorgt. Vielleicht findet sich ja sogar ein Teenager in der Familie, der „Urlaub von den Eltern“ genießt und während des Urlaubs bei der Katze einzieht (was allerdings dazu führen kann, dass besagter Teenager ohne elterliche Aufsicht allerhand Unheil anrichtet).
Dem zuständigen Katzensitter sollten bestimmte Informationen aufgeschrieben werden, z.B. welches Futter die Katze mag (das Lieblingsdosenfutter sollte vorab schon in ausreichenden Mengen besorgt werden), ob sie regelmäßige Medikamente benötigt und wie es um den Freigang bestellt ist. Auch die Nummer des Tierarztes sollte aufgeschrieben werden.
In vielen Orten haben sich auch sogenannte Catsitter zusammengeschlossen, die sich gegenseitig unterstützen. In einer Catsitterbörse findet jeder einen anderen Katzenfreund, der sich in der Abwesenheit um das Tier kümmert – und zum Ausgleich werden dann auch mal die Katzen anderer Mitglieder versorgt.
Wenn die Katze umziehen muss
Jeden Tag mindestens zwei Mal nach der Katze schauen ist natürlich ein zeitraubendes Unterfangen. Wer keinen vertrauenswürdigen Nachbarn hat oder einen zuverlässigen Verwandten in der näheren Umgebung, muss die Katze möglicherweise während des Urlaubs bei anderen Verwandten oder Freunden abgeben. Wenn die Katze also aus ihrer vertrauten Umgebung muss, ist es wichtig, ihr den „Urlaub“ so stressfrei wie möglich zu machen – das eigene Katzenkörbchen mit Kuscheldecke, der vertraute Futternapf und das Lieblingsspielzeug sollten alle mitgenommen werden.
Eine Alternative sind Katzenpensionen, die von echten Katzenliebhabern geführt werden. Dies kostet zwar meist eine Stange Geld, doch es lässt sich wahrscheinlich entspannter Urlaub machen, wenn man die Katze gut versorgt in erfahrenen Händen weiß, als sie einem unsicheren Schicksal bei Tante Maria ausgeliefert zu wissen.
Wenn die Katze in Urlaub fährt
Führt kein Weg daran vorbei, dass die Katze mit in den Urlaub genommen wird, sollte ihr die Reise so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Transportbox sollte mit Kuscheldecke und Spielzeug ausgestattet werden, damit sich die Katze während der langen Autofahrt in „vertrauter Umgebung“ fühlt. Wichtig ist auch, dass der vertraute Futter- und Wassernapf mitgenommen werden. Es lohnt sich immer, vor der Reise noch einmal mit der Katze zum Tierarzt zu gehen um ihren Gesundheitszustand zu überprüfen und ihre Papiere auf den aktuellsten Stand zu bringen. Der Tierarzt kann auch ein leichtes Medikament gegen Reiseübelkeit verschreiben. Damit sie vor Ort nicht weglaufen kann, sollte die Katze stets in der Ferienwohnung gehalten werden – oder an der Leine mit in den Garten genommen werden.
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