Über Generationen war der Hundekorb in der Zimmerecke der Stammplatz für Haushunde in aller Welt. In den letzten Jahren hat das Hundebett bzw. Hundesofa jedoch immer mehr an Popularität gewonnen und viele angehende Hundebesitzer wissen nicht, welche Variante nun die bessere für ihren Vierbeiner ist. Auf keinen Fall ist das Hundebett – auch wenn es manchmal in recht kitschigem Design daherkommt – nur ein neumodischer Trend. Je nach Hund kann es entscheidende Vorteile bieten.
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Hundekorb für kleine und junge Hunde
Der klassische Hundekorb ist vor allem für kleinere Hunde und junge Hunde geeignet, die sich trotz des starren Randes aus Korbgeflecht noch voll im Körbchen ausstrecken können. Der hohe Rand wirkt dann wie eine angenehme Abgrenzung gegenüber dem „Betrieb“ im jeweiligen Zimmer. Damit der Hund sich im Hundekorb wohl fühlt, sollte der Boden gut ausgepolstert werden. Dazu können alte Sofadecken zusammengefaltet werden, über die eine spezielle Hundedecke gelegt wird. Viele Zoohandlungen bieten Hundekörbe auch direkt mit maßgenau passendem Polster an. Wichtig ist, das obenauf immer die gleiche Decke liegt, die stark nach Hund riecht und die er daher immer als „seine Decke“ erkennt. Die Decke kann dann auch helfen, damit sich der Hund z.B. auf einer langen Autofahrt in die Ferien „wie daheim“ fühlt oder wenn er während der Urlaubsreise seiner Beistzer woanders zu Gast ist.
Hundebett für große Hunde
Für große Hunde ist ein eher flaches Hundebett dagegen die bessere Wahl, da er hier genug Platz hat um die Beine auch über das eigentliche Bett hinweg auszustrecken, während er im Korb stets die gleiche zusammengerollte Position einnehmen muss. Empfehlenswert sind dabei Hundebetten, die mit nachgiebigen Materialien wie Styroporkugeln gefüllt sind und sich stets perfekt der Körperform des Hundes anpassen. Styropor speichert außerdem in den Wintermonaten die Körperwärme des Hundes und wirkt im Sommer kühlend.
Beim Obermaterial sollte darauf geachtet werden, dass es entweder sehr robust und abwaschbar ist (z.B. Kunstleder) oder der Bezug abgenommen und in die Waschmaschine gesteckt werden kann, denn ansonsten wird das Hundebett schnell dreckig. Plüschbetten sehen zwar herrlich kuschelig aus, sind aber auch schwer zu reinigen.
Orthopädisches Hundebett für Hunde mit Rückenproblemen
Für Hunde mit Rückenbeschwerden lohnt sich ein sogenanntes orthopädisches Hundebett mit einer besonders hochwertigen Füllung, die sich optimal an die Wirbelsäule des Tieres anpasst. Ihr Tierarzt kann Sie darauf hinweisen, ob sich ein solches Bett für den Hund lohnt und worauf beim Kauf geachtet werden sollte. Sind Sie unsicher, ob Hundebett oder Hundekorb besser für Ihr Tier sind, kaufen Sie am besten beides und überlassen Ihrem Vierbeiner die Wahl!